Prinzessinnenhäuschen im Park von Schloss Wolfsgarten


Historische Bezüge

J.M. Olbrich hat das Spielhaus für die Tochter seines Mäzenen, Großherzog Georg-Ludwig persönlich entworfen. Ds Haus stellt eine zeitgenössische Jugendstilvilla en miniature dar. Alle Architekturelemente wurden auf das Maß eines Kindes geschrumpft. Dieses Prinzip hielt Olbrich bis in die Materialauswahl, z.B. kleinmaseriger Dielenboden, kleinteiliges Tapetenmuster etc. bei. Die Tapete mit dem "E" für Elisabeth, von Jugendstilornamenten umrankt, wird sogar im museum of modern art in New York als Beispiel für deutschen Jugendstil ausgestellt. Zusammen mit Graphiken von J.M. Olbrich, welche in Postkartenformat erhältlich sind und die Ansichten des Hauses zeigen, wurde ein Märchen geschrieben, welches das Schicksal der kleinen Prinzessin zum Inhalt hat

Das Spielhaus steht im Park von Schloss Wolfsgarten, unweit der Schlossanlagen. Die Mutter Elisabeths, Melitta von Coburg, konnte von Ihren Zimmern aus das Häuschen sehen.